Farhad Alsilo wurde 2002 im Nordirak in der Stadt Shingal geboren. Er erlebte und überlebte den IS-Krieg und wurde mit 12 Jahren im Rahmen des Sonderkontingents für verfolgte Jesiden des Landes
Baden-Württemberg nach Deutschland gebracht. Hier begann er ein neues Leben. Farhad integrierte sich und lernte schnell die deutsche Sprache. Die Realschule schloss er mit Bestnoten ab. Er ist
auf Youtube, Instagram und Tiktok aktiv und geht heute aufs technische Gymnasium der Wilhelm-Maybach-Schule.
»Meine Mutter hat mir gezeigt, dass Frauen stärker sind als Männer.« Das sagt Farhad, der heute 19 Jahre alt ist und als 11-jähriger Junge den Genozid des IS an seinem jesidischen Volk erlebte
und überlebte. Am 3. August 2014 drangen die IS-Milizen in sein Dorf, töteten vor seinen Augen seinen Vater und verschleppten seine Schwestern. Dieses Buch erzählt die Geschichte einer
traumatischen Flucht durch die brennend heiße Wüste und durch das Sindschar-Gebirge bis nach Kurdistan, die erst endet, als er mit seiner Mutter und seinen kleinen Geschwistern 2015 im Rahmen
eines Sonderkontingents für besonders schutzbedürftige Frauen und Kinder nach Deutschland kommt. Es ist eine Geschichte von Flucht und Verlust, aber auch vom Ankommen und von Zuversicht.
Das Buch hat die ISBN: 978-3-9822649-9-8
und ist im Trabantenverlag erschienen.
https://www.trabantenverlag.de/produktseite/farhad-alsilo-der-tag-an-dem-meine-kindheit-endete